Das Patenkind zu Gast

Obwohl ein paar Jahre älter, ist die Sängerlust Treppach das Patenkind des MGV Röthardt.

Beim Konzert anläßlich des 75-jährigen Jubiläums der Sängerlust waren wir am 11. Mai im KubAA einer der mitwirkenden Chöre. Damals schenkte der Erste Vorsitzende dem Treppacher Verein eine Einladung zu einer gemeinsamen Singstunde an unserer Hütte.

Diese Singstunde war am vergangenen Donnerstag, ein wunderbarer Abend in romantischer Umgebung und natürlich mit viel Gesang.

Der Treppacher Chor glänzte mit seinem vielfältigen Repertoire, unter anderem mit dem Lied „Wir im Süden“. Da spitzten unsere Sänger die Ohren, proben wir dieses Lied doch auch schon eine ganze Weile, und wir brauchen auch noch eine ganze Weile, bis wir ein ähnliches Niveau erreichen.

Wie bei unserem Auftritt im KubAa sangen wir zum Schmunzeln anregende selbstgereimte Strophen zu „Aufm Wasa „.

Mir send do en Röthardt doba, sengat jetzt aus voller Brust,
feirat heit a schönes Festle, zamma mit der Sängerlust!
En Treppach und in Röthardt doba, ja do gibt’s an Gsangsverei
Lacha, lieaba, trenka, senga, mehr brauchsch net zom glücklich sei.
Treppach sengt des muaß mr loba, älle Lieder auswendig,
Röthardt aber sengt noch Nota, hebt die Mappa zwoihändig.
Rosastoi, die Kaiserberge, Aala schö von oba ra,
kaasch von oser Hütte gucka, manchmol bis noch Stuagart na!
Fährsch mim Rad noch Treppach naus, no hört der Radweg auf oimal auf,
moinat dia, dass i do daus, mei Fahrrad schieb da Buckel nauf!
Mir hen fei a schöne Gegend, saga mir ganz frei heraus,
so schön wie ein Röthardt doba, isch es bloß ein Treppach daus!
Mir dean au gern diskutiera, ond dann flieget Fetze schnell.
Doch duat oiner dirigiera, sen mir älle glei zur Stell.
Oba dr Brauna onda s Bergwerk! Wo kennts denn no scheaner sei,
als in unserm scheana Gärtle essat, trengat, hauat nei.
Hoisch en Treppach Angstenberger, ghört dir älles om de rom,
ond  hosch no Wald ond Äcker, bis noch Pfannastiel do nom.
Treppach sengt auf italenisch ond auf Englisch sowieso,
Röthardt aber sengt auf schwäbisch ond sogar auf Hochdeutsch no.
Und hen mir den Ton dann gfunde, leget mir glei richtig los.
Meischtens tuat’s au richtig klinga, manchmal goht’s au mol in d‘ Hos!
So, jetzt isch des Liedle gsonga, trocka isch die Luft herenn.
Lasset ons jetzt zamma packa, dass mer glei a Bierle hen.

Für die Unterhaltung sorgte Wolfgang mit flotten, passeenden Liedern. Bis halb 12 wurde gesungen und geschunkelt.

Schön wars mit euch, liebe Sängerlust!