Für den 5. Dezember hatten wir unsere Weihnachtsfeier in der Erzgrube geplant.
Die Jahreshauptversammlung am 16. September war von der Hoffnung auf Normalität geprägt. Singstunden wurden wieder abgehalten, zwar mit Abstand, doch so, dass sich die Sänger gegenseitig hören konnten. Und groß war die Begeisterung, als Bernd die ersten Lieder anstimmte. Auch ihm konnte man die Überraschung über den guten Chorklang ansehen. Am meisten freute man sich aber darüber, dass fast alle da waren.
Ein Ständchen für Herrn Fischer zum 85. Geburtstag war unser erster öffentlicher Auftritt nach über eineinhalb Jahren. Es tat gut, auch die Zuhörer freuten sich mit uns. Der Funke sprang über!
Schöne Singstunden reihten sich aneinander. Singen machte wieder Spaß. Bereits Anfang November spürte man aber deutlich die vierte Coronawelle: In der Singstunde am 18. November sagten wir die Weihnachtsfeier ab.
Keiner dachte daran, dass dies für eine Weile die letzte Singstunde war. Doch schon am Mittwoch, den 24. November, informierten wir über die Telefonkette unsere Sänger, dass die Singstunden bis Weihnachten abgesagt sind.
Auf der Internetseite des Schwäbischen Chorverbandes war am Morgen des 24. November zu lesen, dass in der Alarmstufe II für Singstunden die 2G+ – Regel gelte. Das bedeutet konkret, dass man geimpft oder genesen und negativ getestet sein musste. Außerdem gelte beim Singen die Maskenpflicht! Wer schon mal mit Maske gesungen hat, wird unsere Absage verstehen. Singen mit Maske geht nicht!