Ist das der Zeigefinger Gottes? So fragten sich viele an einem schönen Sonntag im April, als das Kunstwerk vor der Magdalenenkirche enthüllt wurde. Hoch in den Wasseralfinger Himmel ragt das Werk von Robert Schad. Er nennt es einfach „De Bud“. Bei der Betrachtung schaut man unwillkürlich hinauf in den Himmel. Gerade das war wohl die Absicht des Künstlers. Sein Werk verbindet auf einfache Art und Weise Himmel und Erde.
Die Enthüllung selbst war gar nicht so einfach, weil sich die verhüllende weiße Stoffbahn in luftiger Höhe an einer Kante des Kunstwerkes verhakte, so als würde sich „de Bud“ schämen, ganz nackt den Blicken ausgesetzt zu sein. Erst durch das beherzte Eingreifen eines Besuchers ließ „De Bud“ die Hüllen fallen.
Der Männergesangverein Röthardt umrahmte zusammen mit der SHW-Bergkapelle die Feier zur Enthüllung des Kunstwerks.