Die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine prägten in diesem Jahr den Volkstrauertag.
In Wasseralfingen schilderten vier Schülerinnen des Kopernikum-Gymansiums ihre Sicht auf diesen Gedenktag. Der langjährige Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg, Alfred Geisel, erlebte als kleiner Junge das Ende des Zweiten Weltkriegs mit der Bomardierung seiner Heimatstadt Reutlingen. Viele Jahre habe man von „Nie-wieder-Krieg“ geträumt, nun seien zwei Kriege in unserer Nachbarschaft, die uns zutiefst berühren, in denen unglaubliche Brutalität und unglaublicher Hass zu Tage tritt.
Alfred Geisel sagte, er habe die Hoffnung auf Frieden nicht aufgegeben, doch derzeit fehle ihm die Zuversicht.
Zusammen mit der Bergkapelle umrahmten wir die Gedenkfeier in Wasseralfingen. Tief unter die Haut ging den Sängern wie den Zuhörern der Kanon „Dona nobis pacem“.